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Unsere pädagogischen Schwerpunkte

Das Kind wird in seiner sozialen, kognitiven, motorischen und emotionalen Entwicklung vom ersten Tag an von uns unterstützt. Bildung beinhaltet bei uns, dass jedes Kind in seiner unmittelbaren Umgebung durch sein eigenständiges Handeln und Tun Erfahrungen sammelt.
 
• Lernen durch Tun und Be-greifen
• Selbstständigkeit
• Übungen des täglichen Lebens
• Meinungs -und Entscheidungsfreiheit
• Mitbestimmungsrecht
• Neugierde wecken
• Anreize bieten
• Erfahrungen durch Experimente
• Selbstbestimmung
• Kinder abholen wo sie stehen
• Konflikte lösen
• Stärkung des Selbstwertgefühls
• Kinder individuell fördern
 
Situationsorientiertes Arbeiten leitet unser tägliches Tun. Durch Beobachtungen der Kinder im Alltag entstehen Themen und Projekte. Die Kinder bringen ihre Wünsche und Ideen ein und bestimmen die Länge und den Umfang des Themas mit.
Unser teiloffenes Konzept bietet den Kindern die Möglichkeit, sich über den Gruppenraum hinaus zu entfalten und Erfahrungen im Miteinander zu erleben. Hier stehen ihnen der Turnraum, die Garderobe, der Werkraum und der untere Gartenbereich zur Verfügung. Die Aktionsräume sind nicht unter ständiger pädagogischer Aufsicht und ermutigen Kinder im Selbständig werden, handeln und eigenständigen Auseinandersetzen mit Situationen.
 
Altersübergreifende Gruppen
In unserer Kindertagestätte nehmen wir Kinder ab 2 Jahren auf und integrieren sie in Altersgemischten Gruppen. Die größeren Kinder sind Vorbild und übernehmen Verantwortung für die Kleineren. Alle Kinder lernen voneinander und miteinander. Damit der Übergang von zu Hause in unseren Kindergarten behutsam gelingt, sind sie im Zwergenland herzlich willkommen. Ab dem zweiten Lebensjahr heißt es Rucksack auf und Kindergartenluft schnuppern.In unserer Einrichtung arbeiten wir nicht nur alters- sondern auch gruppenübergreifend. Die Kinder haben die Möglichkeit sich gegenseitig in den Gruppen zu besuchen, die Außenbereiche zu nutzen und sich bei gezielten Angeboten zu begegnen.
Je nach Anmeldezahlen bieten wir für die jüngsten Kinder eine U-3 Gruppe an. Das Konzept dieser Gruppe sieht vor, dass die Kinder nach einem Jahr in die altersgemischten Gruppen wechseln. Die Gruppenstärke in der U-3 Gruppe ist reduziert und der Personalschlüssel ist entsprechend höher.
 
Eingewöhnung
Das Herz am rechten Fleck, das ganze gepaart mit Bauchgefühl und fachlichem Wissen; das ist das beste Modell für eine behutsame Eingewöhnung. Jedes Kind und jede Familie hat unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse auf die wir eingehen. Damit der Start für alle gut gelingt ist unser Motto; miteinander Hand in Hand.
 
Religiöse Erziehung
Unsere Kinder sind eingebunden in eine Gesellschaft mit christlichen Werten und Traditionen, anderen Kulturen sowie Mitmenschen mit verschiedenen Geschlechterrollen. Diese Erfahrungen erleben die Kinder in unserem christlichen Jahreskreislauf und weiteren religionspädagogischen Angeboten. Einen besonderen Platz finden bei uns Gebete, Lieder, biblische Geschichten, die Teilnahme und Durchführung an christlichen Festen und Gottesdiensten und die Methode nach dem Religionspädagoge Franz Kett. Immer wiederkehrende Rituale geben den Kindern Halt und Sicherheit. Über unsere Sinne die Welt erleben In unseren Gruppenräumen entdecken Sie regelmäßig gelegte Bilder am Boden; gestaltet mit Tüchern, Naturmaterialien, Glitzersteinen, Kerzen und vielem Anderen. Diese Methode, nennen wir nach dem Begründer und Religionspädagoge Franz Kett; „Kett-Methode“. Sie nimmt in unserer Arbeit großen Raum ein. Mit verschiedensten wertvollen Materialien entstehen bei immer gleichbleibendem Ritual wunderschön gelegte Bilder. Jedes Kind ist beim Entstehen dabei und erlebt ein Teil von einem Ganzen zu sein. Verschiedene Themen und Situationen nehmen wir zum Anlass die Kett-Methode zu erleben (Sachgesprächen, Geburtstagen, Kinderkonferenzen, Einführungen von Liedern, Fingerspielen und bei Festen). Bei einer Kett – Methode werden alle Sinne miteinbezogen: Sehen, Hören, Tasten, Riechen und Schmecken. Wir schaffen Erlebnisräume für:
 
• Rituale
• Wunderschöne Momente
• Gemeinschaft erleben
• Staunen und nachdenken
• Verantwortungsgefühl gegenüber den Mitmenschen, Tieren und der Umwelt
• Werteorientierung
• Toleranz und Rücksichtnahme

Natur- und Umwelterziehung
Schon im Kindesalter ist es wichtig den Kindern einen bewussten Umgang mit der Natur und der Umwelt nahe zu bringen. Bei Spaziergängen, Besuchen auf dem Spielplatz, in der Waldzeit und beim Freispiel im Garten beobachten und erleben die Kinder die jahreszeitlichen Veränderungen der Natur. Praktischer Umgang mit Umweltschutz und erste Formen von Umweltbewusstsein wird den Kindern z.B. durch Mülltrennung, Umgang mit Wasser, Tier -und Pflanzenwelt und Experimenten nahe gebracht. Wunderwelt Wald Für Kinder gibt es kaum einen Raum, der Ihnen so viele Entdeckungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet wie der Wald. An unseren regelmäßigen Waldtagen erschließt sich unseren Kindern die Natur mit all ihren Facetten und grenzenlosen Möglichkeiten. Die Kinder erfahren dabei:
 
• Wald in den unterschiedlichen Jahreszeiten erleben
• natürlicher Bewegungsdrang ausleben
• Körpererfahrungen sammeln
• Ganzheitliches Lernen mit allen Sinnen
• Spielzeugfreie Zone
• Erleben von Aktion und Entspannung
• Die Natur Be-greifen
 
Sprachkompetenz
Sprache ist eine der wertvollsten Fähigkeiten mit der Kinder ihren Bedürfnissen, Gefühlen, Ideen und Wünschen Ausdruck verleihen. Sprache ist eine wichtige Qualifikation um voll und ganz am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilzunehmen. Daher bieten wir den Kindern den Raum und das Übungsfeld, im sozialen Umgang miteinander, diese Fähigkeit auszubauen und ihre Sprechfreude zu wecken. Dies geschieht bei uns in: Rollenspielen, Kinderkonferenzen, Geschichten, Gesprächsrunden, Bilderbücher, Konfliktlösungen, Reimen, Rätsel, Wortspielereien, Fingerspielen, Liedern, Sprachprogrammen, etc. Hello „let`s talk english“ - Lust an Sprache wecken! Wir experimentieren mit der englischen Sprache und lassen diese in den Kindergartenalltag mit einfließen. Ein offenes Ohr – Partizipation Partizipation heißt mitbestimmen! Kinder brauchen einen Ort, an dem sie ein aktives Mitspracherecht haben. Sie ergreifen Eigeninitiative um ihre Meinung / Anliegen kund zu tun, Wünsche und Anliegen zu formulieren, ganze Sätze zu sprechen und Gesprächsregeln einzuhalten. Deshalb treffen wir uns regelmäßig zu Kinderkonferenzen, bei der Groß und Klein sich äußern dürfen und alle Meinungen gelten.
 
Emotionale Ebene
Um den Kindern einen Ausgleich für ihren bewegten Kindergartenalltag zu schaffen, bieten wir ihnen kleine Oasen der Ruhe an. Sie haben stets die Möglichkeit, sich dorthin zurückzuziehen. In einer „Traumlandstunde“ ist Zeit zum Träumen, zu sich zu finden, sich zu erholen und Kraft zu tanken. Auch bei Massagen, Phantasiereisen, Entspannungsgeschichten und Ähnlichem mehr finden wir die nötige Ruhe.
 
Sozialerziehung
Der Mensch ist ein soziales Wesen und hat deshalb das Bedürfnis sich in einer Gemeinschaft einzubringen. Wir geben den Kindern die Möglichkeit sich täglich in der Gruppe im Kindergarten zu erfahren und zu erproben. Sie lernen Gefühle auszudrücken, Regeln einzuhalten, Hilfe anzubieten und anzunehmen, sowie Konflikte zu bewältigen, selbständiges Handeln, Kontakte aufzubauen und zu pflegen, sowie eigene Bedürfnisse und die der anderen wahrzunehmen und damit angemessen umzugehen. Es lernt für sich und seine Sachen Verantwortung zu übernehmen, respektvoll miteinander umzugehen und das Eigentum anderer zu schätzen.
 
Gemeinsamer Kreis
Was macht mehr Freude als gemeinsam zu singen und zu spielen? Die Begegnung im Kreis und das gemeinsame Miteinander. Jeder kann sich so wie er ist einbringen oder einfach dabei sein bei:
• Gesprächsrunden
• Gemeinsames Singen
• Kreis- und Bewegungsspiele
• Spiele zu Sinneserfahrungen („Kim-spiele“)
• „Kett – Einheiten“
• Geschichten
• Kinderkonferenzen
 
Inklusion
Inklusion = lat. inclusio; Einbeziehung. In einem inklusiven Bildungssystem lernen Menschen mit und ohne Behinderungen von Anfang an gemeinsam. Wir begleiten Kinder mit erhöhtem Förderbedarf in einem sozialen Umfeld auf ihrem Weg. Bei allen Kindern sehen wir die Stärken im Fokus. In Zusammenarbeit mit den pädagogischen Fachdiensten erarbeiten wir gemeinsam Förderziele und sind in ständigem Austausch.
 
Bewegungserziehung
Kinder brauchen Freiräume um sich zu bewegen, zu toben, zu laufen, zu hüpfen, zu springen - um ganzheitliche Körpererfahrungen zu machen. Kinder machen dabei wertvolle Erkenntnisse mit „Das bin ich, das kann ich und das traue ich mir zu“. Der Turnraum ist unter anderem ein Ort, an dem sie dies erfahren. Nur wenn Kinder in Bewegung sind, sind die Voraussetzungen zum Erwerb kognitiver Fähigkeiten gegeben. Auch in unserem Garten gibt es solche Möglichkeiten, Ecken und Nischen mit Rückzugsmöglichkeiten, sowie Erlebnisräume, in denen konkrete Erfahrungen mit der Natur gemacht werden können. Das vielfältige Spielgelände kommt dem Bewegungsdrang der Kinder entgegen.
 
Mathematik und Naturwissenschaften
Über mathematische Inhalte und Gesetzmäßigkeiten machen Kinder die Erfahrung von Beständigkeit, Verlässlichkeit und Wiederholbarkeit. Die mathematische Bildung geschieht im Kindergartenalltag oft ganz nebenbei, beim Zählen der Kinder, beim Auffädeln bestimmter Perlenanzahlen, beim Bauen und Konstruieren mit unterschiedlichen Materialien und ihren verschiedenen Beschaffenheiten. Zusätzlich wird den Kindern ein Zahlen- Mengenverhältnis und der Umgang mit Formen vermittelt.
 
Experimente
Kinder haben ein natürliches Interesse am Experimentieren und Beobachten. In unserem Alltag begegnen den Kindern verschiedene Situationen, in denen sie ihrem natürlichen Drang Dinge auszuprobieren, nachkommen können. Die angeleiteten Experimente und Versuche werden von uns mit altersgerechten Erklärungen begleitet. Vordergründig ist das Erleben und Ausprobieren.
 
Musikalische Erziehung
Musik schult! Musik schult die Ausdrucksfähigkeit, die Soziale Kompetenz, die Sprachkompetenz, das Körperbewusstsein und kulturelles Verständnis. Zudem macht gemeinsames Singen und Musizieren Freude und vermittelt den Kindern ganz nebenbei ein Gespür für Tempo, Takt, Rhythmus, aktives Hören und den eigenen Körper. Musik ist neben der Sprache eine weitere Ausdrucksform. Durch verschiedene Musikinstrumente lernen Kinder ein facettenreiches Klang- und Tonareal kennen. Außerdem ist Musik eng mit Stimm- und Sprachbildung verbunden.
 
Kreativität / Ästhetik, Kunst und Kultur
Jedes Kind ist individuell, einmalig. Es hat ungeahnte schöpferische Fähigkeiten und ganz eigene Talente und Begabungen. In unserem Kindergarten schaffen wir den Kindern neben ihrem Elternhaus eine Umgebung, in der sie ihre Persönlichkeit intensiv entwickeln können. Wir überlegen dabei: Was bewegt die Kinder? Wo lässt sich Kreatives oder Lernenswertes erschließen? Dabei sehen wir den Schwerpunkt nicht ausschließlich im künstlerischen Bereich, sondern in den verschiedensten Situationen des Alltags. Bezug nehmend auf den künstlerischen Bereich bringen sich die Kinder ganz mit ein. Sie probieren aus, experimentieren mit Farben, Formen, Größen und verschiedenen Materialien, die größtenteils frei zugänglich sind. Weil jedes Kind ganz einmalig ist, sind auch die Ergebnisse individuell und einzigartig. Jedes Kind hat seinen eigenen Stil und arbeitet nach seinen Fähigkeiten, seinem Entwicklungsstand und seinen Begabungen.
 
Gesundheitserziehung
Hinter Gesundheitserziehung steckt mehr als nur regelmäßiges Hände waschen und das Essen von Obst und Gemüse. Gesundheitserziehung bedeutet für uns, dass die Kinder ein gesundes Körpergefühl entwickeln. Dazu gehört eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Einstellung zu Lebensmitteln. Wir vermitteln den Kindern eine eigene Einstellung zum Körpergefühl; wie kann sich mein Körper wohlfühlen? Was brauche ich? Den lebenspraktischen Umgang mit Nahrungsmitteln üben die Kinder unter anderem beim Koch Tag. Geschmacksexperimente bleiben hierbei nicht aus. In einer ansprechenden Atmosphäre zelebrieren wir das gemeinsame Essen und achten dabei auf Tischmanieren und Esskultur. Der täglich bereit gestellte Obst/Gemüseteller ermöglicht den Kindern Vitamine zu naschen.
 
Medienkompetenz
In der heutigen Zeit haben Medien einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Deshalb haben sie auch im täglichen Kindergartengeschehen ihren Platz. Um den Kindern das Verständnis von Medien zu erweitern und den richtigen Umgang mit ihnen nahe zu bringen setzen wir folgende Medien ein: Druckmedien (Literacy): Bücher, Zeitschriften, Broschüren Bildmedien: Fotos, Dias Auditive Medien: Radio, Kassettenrekorder, CD-Spiele
 
„Denn wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen, so wie Gott sie uns gab, so muss man sie haben und lieben, sie erziehen aufs beste und jeglichen lassen gewähren, denn der eine hat die, die anderen andere Gaben.“ (Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)